Fall 1
Ein 56 jähriger männlicher Patient, Nichtraucher, mit kontrolliertem Diabetes erschien mit schwerer Periimplantitis zur Beratung. Neun von zehn Implantaten waren von der Erscheinung betroffen. Ein Implantat war bereits früher teilweise entfernt worden (Fig. 1). Nachdem die betroffenen Implantate im Oberkiefer entfernt worden waren, wurde auch das Granulationsgewebe entfernt. Anschliessend wurden sofort zehn Strategic Implants eingegliedert und festsitzend innerhalb von zwei Tagen versorgt (Fig. 2).
Alle Implantate im Unterkiefer (ausser dem Fragment) wurden entfernt. Der Zahn 47 erwies sich als klinisch stabil. Der Zahn 36 wurde wegen seiner Mobilität entfernt. Aus Sicherheitsgründen wurden neue Implantate nur in von der Periimplantitis nicht betroffenen Regionen eingesetzt. Es konnte in drei strategischen Positionen implantiert werden. Fünf Strategic Implants wurden mit dem Zahn 47 zu einer provisorischen Konstruktion verbunden. Der Behandlungsplan sieht vor, nach dem Abheilen der Schleimhaut- und Knochenwunden den Unterkiefer komplett zu implantieren. Dies soll nach 3-9 Monaten gemacht werden.
Diesen Bericht haben wir erhalten von: OSA Simpladent, Montenegro, www.simpladent.me

Fig. 1: Übersichtsaufnahme über den Ober- und Unterkiefer vor Behandlungsbeginn.

Fig. 2: Jedes einzelne Implantat im Unterkiefer war von einer schweren, chronischen, ulzerierenden Entzündung umgeben.

Fig. 3: Nach der Explantation wurde an nicht von der Periimplanttis betroffenen Kieferstellen implantiert, um dem Patienten die festsitzenden Kaufähigkeit zu ermöglichen.

Fig. 4: Ober- und Unterkiefer sind mit festsitzenden Metall-Kunststoff Brücken versorgt.

Fig. 5: Innerhalb von zwei Tagen konnte dem Patienten die festsitzende Kaufähigkeit zurück gegeben werden, und der Patient konnte auch unbeschwert lächeln.